Dienstag, 30. März 2010

Die neuen Schuhe sind da!

Heute kamen die neuen 9 Zoll Reifen und Schläuche an, denn die alten sind ungefähr genauso alt wie das Schwein...

Das Schwein bekommt hinten eins drauf!

Trotz Zeitumstellung haben wir es alle (Birgit, Andy und ich) geschafft, am Sonntag morgen doch einigermaßen ansehnlich bei leckeren Weißwürschd, Obazda und Weißbier zu sitzen. So gestärkt ging es dann runter zum roten Schwein um ihm das deutsche Kennzeichen zu verpassen. Da sie aus Italien kam müssen wir aus dem Grund auch die dafür vorgesehenen und bestimmt nach DIN-genormten Löcher bohren - und da kommt der Andy ins Spiel! Die Kleine hat sich auch nicht gewehrt und so saß ich ne Viertelstunde später auf ihr um eine Runde zu drehen. Hundert Meter ging es zügig voran - danach musste ich sie wieder hundert Meter zurück schieben... Wieder das gleiche Problem, einfach ausgegangen, und somit war die Entscheidung gefallen: Wir nehmen das Schwein auseinander!

Mit Andy haben wir dann gleich eine Liste gemacht und alles online bestellt. Wir haben zwar einen weiten Weg vor uns, aber sie wird richtig schick!

Grobreinigung für das Kennzeichen...

Da am Donnerstag das Kennzeichen für das Schwein endlich kam (wir haben über eine Woche gewartet!) haben wir uns am Samstag zu einer Grobreinigung beider Vespen entschlossen - vielleicht klappt es ja mit einer Ausfahrt am Sonntag? Denn da kommt der Andy zum Weißwurschd-Frühstück und zum Nummernschild-Montieren vorbei. Kurz also noch Birgits Träger festgemacht und noch einmal schlafen...



Dr. Vespa war da!

Am letzten Mittwoch kam dann erstmal der Andy vorbei, um sich den Patienten mal anzuschauen. Nach kurzem Anschieben hat er sie natürlich anbekommen. Wir haben das Standgas eingestellt und mit einem "halb-festen" Zündkerzenstecker den Übeltäter für das Ausgehen vielleicht gefunden. Danach haben wir noch den improvisierten Reserverad-Halter durch einen schicken am Beinschild ersetzt und noch den Schwingsattel montiert. Und jetzt schaut sie schon richtig gut aus! Ob wie sie diese Saison auseinandernehmen, wissen wir noch nicht - wir müssen erstmal auf das Kennzeichen warten und fahren...


Erste Fahrt und erste Probleme...

Als vorletztes Wochenende meine Eltern da waren und das Wetter so einigermaßen war, haben wir uns vorgenommen, mal die Planen von den beiden Kleinen zu nehmen. Das Kennzeichen der Hasenmafia war da und Birgit hat ihr auch einen neuen Front-Gepäckträger spendiert - also Grund genug, auch einen Schraubendreher mit runter zu nehmen.

Also als erstes das Kennzeichen montiert und dann mal versucht, ob sie anspringt: Ein paar Mal kicken und sie läuft wie ne Eins! Nun zum Spaß ein paar Mal die Straße rauf und runter - Mann, macht das einen Spaß!
Danach haben wir probiert den Träger zu montieren, aber irgendwie haben wir uns schwer getan, ohne Anleitung (!) die Schrauben und Haken in einen sinnvollen Zusammenhang zu setzen ;-) und haben das deshalb erstmal vertagt.

Dann wollen wir das Schwein mal rennen lassen - das Kennzeichen ist zwar noch nicht da, aber ohne Helm ist das kein Problem ;-) Kicken, kicken, kicken und endlich an, puh! Ab auf die Straße und nach 50 Metern nimmt das Schwein kein Gas mehr an und geht einfach aus - und ich hab sie nicht wieder anbekommen. Also zurückschieben und wieder einpacken: Dr. Vespa muss her!



Sonntag, 28. März 2010

Warum Porco Rosso?

Eigentlich kommt die Kleine ja aus Pisa und wurde dort das erste Mal im Januar 1966 angemeldet - wir haben sogar original italienische Papiere! Damit ist sie im gleichen Jahr geboren wie die Petit Rosso von Andy und Ralph.

Wegen der knallroten Farbe, die wohl nicht original ist, kam Birgit auch schnell Porco Rosso in den Sinn, einem Anime der Ghibli Studios. In diesem Film spielt ein rotes, von einem schweineköpfigen Piloten gesteuertes Flugzeug die Hauptrolle. Das Flugzeug ist der italienischen Savoia-S21 nachempfunden.

Nun hat sie also einen Namen: "Porco Rosso" aka "Savoia".



Das "Schwein" kommt aus Landsberg...

Am 12. März haben Andy und ich mit dem Combo die Errungenschaft aus der Bucht in Landsberg abgeholt. Markus hatte die alte Dame für seine Frau gekauft, die aber nicht damit zurecht kam - mir soll es recht sein ;-) Bevor es wieder die 50 km zurück in den Münchner Westen ging, hat der uns noch seine Vespa-Schätze gezeigt - Ich sag nur so viel: Andy und mir sind die Augen übergequollen!

Danach war ausladen und witterrungsgeschützt abstellen angesagt, denn es lag noch Schnee und es war bitterkalt. Wir haben ein kuscheliges Plätzchen für sie gefunden - direkt neben Birgit's kleiner Hasenmafia.